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Warum wurde das StaRUG eingeführt?

22. August 2024 / StaRUG Berater

Das StaRUG (Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz) wurde in Deutschland eingeführt, um Unternehmen eine frühzeitige und effektive Möglichkeit zur Restrukturierung außerhalb eines Insolvenzverfahrens zu bieten.

Es trat am 1. Januar 2021 in Kraft und setzt wesentliche Teile der EU-Restrukturierungsrichtlinie um.

Hier sind einige der wesentlichen Gründe für die Einführung des StaRUG:

  1. Frühzeitige Intervention: Das StaRUG soll Unternehmen ermöglichen, ihre finanziellen Schwierigkeiten bereits in einem frühen Stadium anzugehen, bevor die Insolvenz unvermeidlich wird.
  1. Flexibilität und Effizienz: Es bietet Unternehmen flexible Werkzeuge zur Restrukturierung, die weniger formell und schneller sind als ein herkömmliches Insolvenzverfahren.
  1. Stabilisierung und Fortführung: Ziel ist es, Unternehmen zu stabilisieren und ihre Fortführung zu sichern, wodurch Arbeitsplätze erhalten und Gläubigerinteressen gewahrt werden.
  1. Planungssicherheit: Durch gezielte Regelungen erhalten Unternehmen und deren Gläubiger mehr Planungssicherheit bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen.
  1. Vermeidung von Insolvenzen: Das Gesetz hilft, unnötige Insolvenzen zu vermeiden und bietet einen geregelten Rahmen für Verhandlungen zwischen Schuldnern und Gläubigern.
  1. Rechtsrahmen für Restrukturierungsverfahren: Das StaRUG etabliert einen klaren rechtlichen Rahmen für die Durchführung von Restrukturierungen und sorgt somit für Rechtssicherheit.
Warum wurde das StaRUG eingeführt

Warum wurde das StaRUG eingeführt

Alles in allem soll das StaRUG dazu beitragen, die wirtschaftliche Stabilität von Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten zu sichern und somit auch die gesamtwirtschaftliche Stabilität zu fördern.